Hintergrund

Kunst stellt die Frage nach der Wahrheit

14.10.2014 · Marktl am Inn · Geburtshaus Papst Benedikt XVI.

Zur Finissage der Sonderausstellung Lumen Fidei versammelten sich über 40 Personen, um sich nocheinmal anregen zu lassen von den Kunstwerken und den Zitaten aus der Enzyklika Lumen Fidei.
Am 29. Juni hatte Bischof Dr. Stefan Oster SDB mit einem Glaubensgespräch die Ausstellung eröffnet. Über 5000 Gäste haben seitdem das Haus besucht und immer wieder beeindruckende Rückmeldungen gegeben. Wer steht nicht angerührt vor der Frau "in Erwartung" die sich vom Wort Joseph Ratzingers ermutigen lässt, dass das Leben ein Geschenk der Eltern ist. Dazu kommt der Gedanke aus der Enzyklika, dass das Wasser der Taufe Sicherheit schenkt, weil es in die Dynamik der Liebe einführt. Ein Holzsschnitt mit dem Thema Rückhalt lässt zusätzlich verweilen.
An diesem Abend ließen sich die gekommenen Gäste einführen von Gedanken aus der Feder des Professor Ludwig Mödl zum Verhältnis von Religion und Kunst (das Impulsreferat steht im Anhang zum Download bereit). Sätze wie "Künstler deuten die Welt. Ihnen geht es nicht um Schönheit, sondern um Wahrheit" führten zu einem angeregten Gespräch. Die Künstler Konrad Schmid, Andreas Kuhnlein und Dionys Asenkerschbaumer vom Ausstellungsteam ließen sich auf eine Begegnung im Gespräch ein. Kunst reduziert auf das Wesentliche, war eine Erkenntnis zum Weiterdenken. Oder: Kunst aktualisiert und erfordert vom Kunstschaffenden in unserer freiheitlichen Gesellschaft eine hohe Verantwortung. Es wurde gelauscht, gefragt und auch gelacht. So wie es sein muss, dass am Ende die Erkenntnis steht: Schön, dass ich dabei sein konnte.
Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Oktober zu sehen. Dann wird sie wieder abgebaut.

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